Zwölf Finalteilnahmen und vier Vereinsrekorde für die SG Ruhr bei der DJM
Berlin. In der zweiten Hälfte der „Deutschen Jahrgangsmeisterschaften“ trumpften die Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Ruhr noch einmal richtig auf.
Schon zuvor wurden zahlreiche Rekorde und Bestleistungen erschwommen, wie wir hier berichteten (https://sgruhr.de/erfolgreiche-erste-haelfte-bei-der-djm-fuer-die-sg-ruhr#more-3084). So holte unter anderem Fee Lukosch (2007) die Goldmedaille über 50 m Schmetterling im Jahrgang 2007. Jetzt gelang Silas Leowald (2002) beinahe der gleiche Coup. Über 50 m Brust gewann er in einer beeindruckenden Zeit von 00:29,86 min die Silbermedaille in seinem Jahrgang. Die Zeit bedeutete nicht nur eine klare persönliche Bestleistung, bei der er das erste Mal auf 50 m Brust unter 30 Sekunden blieb, sondern auch das Einstellen des bisher alleinig von Mirko Opitz gehaltenen Vereinsrekords. Trainer Christoph Kreutzenbeck zeigte sich sehr zufrieden ob der guten Leistung seines Schützlings und glaubt, dass Silas bei den offenen deutschen Meisterschaften, die Anfang August stattfinden, noch einen draufsetzen könne.
Nicolas Jochum konnte bereits mit einem Vereinsrekord über 100 m Freistil überzeugen. Nun setzte er noch einen drauf. Sowohl über 200 m als auch über 400 m Freistil konnte er die bisherige Bestmarke des Vereins unterbieten und machte somit seinen persönlichen Rekord-Hattrick voll. Über beide Strecken konnte er sich zusätzlich für die Finalläufe qualifizieren. Hier belegte er über 200 m in 01:55,52 min den sechsten Platz, sowie über 400 m in 04:08,10 min den fünften Platz.
Mika Dumke (2002) verfehlte nur um haaresbreite den von seinem Bruder Lasse gehaltenen Vereinsrekord über 50 m Rücken. Mika, der bereits über 100 m Rücken erstmals unter einer Minute schwamm, erzielte mit 00:27,29 min im Finale über 50 m Rücken eine deutliche Bestzeit. Dies bedeutete einen hervorragenden vierten Platz in seiner Jahrgangswertung und gleichzeitig eine kleine Kampfansage an seinen Bruder, dessen Rekord bei den nächsten Wettkämpfen zu knacken.
Über 100 m Rücken konnte auch Jarno Bäschnitt (2002) überzeugen. Das Nachwuchstalent schwamm bereits im Vorlauf gute vier Sekunden Bestzeit. Das bedeutete aber nicht, dass es im Finale nicht noch schneller geht. Hier verbesserte er sich nochmals um mehr als eine Sekunde und schwamm sehr gute 01:02,85 min in seinem ersten Jahrgangsfinale.
Nach ihrem ersten Platz über 50 m Schmetterling konnte sich Fee Lukosch auch über die doppelte Distanz für das Finale qualifizieren. Hier wurde sie in 01:08,97 min vierte. Moritz Krummel (2006) ging insgesamt über sechs Strecken an den Start. Über 400 m Freistil buchte er das Ticket für sein Jahrgangsfinale. Hier verbesserte er seine erst im Vorlauf aufgestellte Bestzeit um weitere zwei Sekunden und wurde in 04:35,33 min guter sechster.
Das anwesende Trainerteam der SG Ruhr, Kati Hämmerich, Ralf Mergenthal und Karina Scholten, war somit sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen ihrer Schützlinge. Mit zwölf Finalteilnahmen und zwei Medaillen war das Fazit somit durchweg positiv.