Lukosch und Bärschnitt schwimmen Veranstaltungsrekorde
(MH) Am 22.03. machte sich eine Fraktion der SG Ruhr auf die ca. 200 km lange Reise nach Seraing in Belgien, ganz in der Nähe der Stadt Lüttich. Dort fand der „Grand Prix International de la Ville de Seraing“ statt, ein überaus hochkarätiger Wettkampf mit erstklassigem Starterfeld. So galt es vor allem für die Jüngeren der SG Ruhr, internationale Erfahrung zu sammeln und sich den ein oder anderen Trick bei den „alten Hasen“ der Branche abzuschauen.
So war es sehr erfreulich, dass gleich zwei Nachwuchstalente der SG groß auftrumpften: Fee Lukosch (2007) und Jarno Bärschnitt (2005). Beide konnten gleich mehrere Altersklassenrekorde der Veranstaltung brechen. Fee beeindruckte mit starken 50 und 100 m Schmetterling, die jeweils eine neue Bestzeit bedeutete, über 100 m Schmetterling gleich mehr als vier Sekunden. Jarno sicherte sich sowohl über 50 m als auch über 100 m Freistil einen Rekord. Bei beiden Strecken schwamm er zudem deutlich Bestzeit. Bei 100 m Freistil unterbot er zudem das erste Mal die magische 1-Minute-Grenze deutlich in 57,36 s.
Aber auch weitere Schwimmer*innen konnte mit sehr überzeugenden persönlichen Bestzeiten aufwarten. Til Schmidt (2003) stellte gleich sieben Bestmarken auf, eine überragende Anzahl, die er mit einer zweisekündigen Bestzeit auf 200 m Freistil krönte. Die Geschwister Ann-Marie und Nicolas Jochum (beide 2001) stellten drei bzw. vier Bestzeiten auf. Nicolas schwamm zudem in 53,88 s über 100 m Freistil eine sehr gute Zeit, die auf mehr in dieser Saison hoffen lässt. Moritz Krummel (2006) stellte ganze zwölf persönliche Bestzeiten auf. Allein dieses Schwimmpensum ist für einen Wettkampf überaus bemerkenswert. Aber dabei auch noch so viele Bestzeiten zu schwimmen, ist ein sehr gutes Ergebnis für ihn. Außerdem schwammen sowohl der älteste Teilnehmer der SG Ruhr Nicklas Ehlert (1997) als auch der jüngste Teilnehmer Colin Warnecke (2008) Bestzeiten. Ein Beweis, dass mehrere Generationen in der SG erfolgreich sein können.
Die Schwimmer*innen der SG Ruhr nehmen die beeindruckenden Erlebnisse und interessanten Eindrücke aus Belgien mit nach Hause und freuen sich auf die nächsten Wettkämpfe.