Nach dem Meistertitel in der letzten Saison belegen die Herren in diesem Jahr den dritten Platz. Die Damen steigern sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich und werden sehr gute Fünfte. Ein Schwimmer erzielt dabei gleich vier Vereinsrekorde.
Im Essener Sportbad Thurmfeld kamen in diesem Jahr die Teams der zweiten Bundesliga West zusammen. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zählt vor allem Teamgeist. Denn hier kämpfen die ansonsten oft als Indiviualsportler verrufenden Schwimmer*innen nicht für sich , sondern fürs gesamte Team; und dies, indem sie möglichst viele Punkte über ihre geschwommenen Strecken sammeln. Diese Punkte werden fürs Team addiert. „Die Spannung vor dem Wettkampf war bereits mehrere Wochen vorher zu spüren“, verriet Trainer Christoph Kreutzenbeck, „nur so kann am Ende diese besondere Mannschaftsleistung entstehen.“ Die Leistung, von der Kreutzenbeck spricht, ist eine beachtliche. Nicht umsonst sei dieser Wettkampf am Ende einer seiner Top 3 als Trainer am Beckenrand. So stehen am Ende des Tages sechs Vereinsrekorde, zahlreiche persönliche Bestzeiten und etliche Saisonbestleistungen zu Buche.
Es war vor allem die geschlossenen Mannschaftsleistung, die den Herren mit 500 Punkten Vorsprung den dritten Platz bescherte. Zwar konnte im letzten Jahr noch der Meistertitel erschwommen werden. Doch angesichts der wiedererstarkten Konkurenz war der dritte Platz ein großer Erfolg. Waren die Damen im letzten Jahr noch abstiegsgefährdet, so gelang ihnen dieses Jahr beinahe der Sprung aufs Treppchen; mit einem Rückstand von nur knapp 600 Punkten auf den dritten Platz. Trainerin Kati Hämmerich tut sich folglich schwer, wen sie von ihren Schützlingen besonders hervorheben könnte: „Alle haben bewiesen, dass Schwimmen auch ein Mannschaftssport sein kann.“ Dennoch waren alle froh, dass Dana Volmerhaus im letzten Jahr noch erkrankt in diesem Jahr wieder für die Damen starten konnte. Mit ihren fünf Start steuerte sie wertvolle Punkte zu dem guten Gesamtergebnis bei.
Waren es im letzten Jahr noch zwei Vereinsrekorde, die bei der DMS geschwommen wurden, so konnten sich die SGler in diesem Jahr gleich über sechs Rekorder freuen. Nicolas Jochum zeigte mit vier von sechs Vereinsrekorden eine beeindruckende Leistung. Über 100 m und 400 m Lagen sowie über 100 m und 200 m Schmetterling unterbot er die alte Vereinsbestmarke zum Teil deutlich. Über 100 m Freistil verbesserte Lasse Dumke den alten Rekord um beinahe eine Sekunde. Bei den Damen konnte sich Michelle Pschuk in die Rekordlisten eintragen lassen: über 100 m Lagen verbesserte sie den Vereinsrekord um mehr als eine halbe Sekunde.
Aufstellung Damen: Dana Volmerhaus, Lara Kaufmann, Ann-Marie Jochum, Carla Pieper, Judith Hermeler, Fee Lukosch, Michelle Pschuk, Ines Leonhardt, Anna Heermann
Aufstellung Herren: Nicolas Jochum, Lasse Dumke, Mika Dumke, Silas Leowald, Til Schmidt, Peer Letzing, Thomas Pathe, Niklas Ehlert, Jonas Arndt